Es nieselt leicht! Ungewöhnlich für diese Zeit. Schutzsuchend sitze ich, mit Simon und Sandriver, im offenen Land Rover. Es ist 5.30 Uhr und immer noch dunkel. Nur die Scheinwerfer weisen uns den Weg. 8 Uhr muss ich spätestens in Hoedspruit sein, da fährt mein Bus in Richtung Johannesburg. Die Zeit in der Lodge ist vorüber. Schade. Ich muss zugeben, der Abschied fällt mir diesmal schwerer. Unter meiner Mütze, der Sonnenbrille, die mich vor Wind und Regentropfen schützen soll, einigen Schichten Klamotten, einer Decke und meiner Teddybär-Wärmflasche versuche ich mich zu verstecken und einigermaßen warm zu halten. Ich rechne. Drei Stunden sollten Zeit genug sein, um den Bus zu erreichen. Von der Lodge bis zum Timbavati-Gate dauert die Fahrt über eine Stunde. Vom Gate bis in die Stadt weitere 30 Minuten. Langsam wird es hell.
Gegen 7 Uhr erreichen wir das Gate. Jetzt heißt es warten. Unser Land Rover wird zur Reparatur nach Hoedspruit gebracht, im Gegenzug bekommen wir den anderen reparierten Lander Rover zurück. Es gibt Drei davon. Einen Grünen, einen Goldenen und einen Weißen. Wir warten! Mein Blick wandert auf meine alte, schwarze G-Schock. Die andere Uhr, in Grün, die mich während meiner Drehzeit, mit Laura und dem Schattenwald, am Chiemsee begleitet hat, habe ich Ronny als Dankeschön überlassen. So bleibt eine kleine Verbindung erhalten. Mittlerweile ist es 7.20 Uhr. Es könnte knapp werden! Noch hoffe ich! Wir warten! Die Zeit vergeht. Kein zweites Fahrzeug in Sicht! 7.45 Uhr gebe ich meine Hoffnung auf. Den Bus werde ich nicht mehr erreichen! Bin etwas angefressen. Michi, lass einfach los, okay? Vielleicht hat das alles ja seine Gründe? Atmen, Atmen ... beruhigen. Okay, ich akzeptiere es.
Gegen 7 Uhr erreichen wir das Gate. Jetzt heißt es warten. Unser Land Rover wird zur Reparatur nach Hoedspruit gebracht, im Gegenzug bekommen wir den anderen reparierten Lander Rover zurück. Es gibt Drei davon. Einen Grünen, einen Goldenen und einen Weißen. Wir warten! Mein Blick wandert auf meine alte, schwarze G-Schock. Die andere Uhr, in Grün, die mich während meiner Drehzeit, mit Laura und dem Schattenwald, am Chiemsee begleitet hat, habe ich Ronny als Dankeschön überlassen. So bleibt eine kleine Verbindung erhalten. Mittlerweile ist es 7.20 Uhr. Es könnte knapp werden! Noch hoffe ich! Wir warten! Die Zeit vergeht. Kein zweites Fahrzeug in Sicht! 7.45 Uhr gebe ich meine Hoffnung auf. Den Bus werde ich nicht mehr erreichen! Bin etwas angefressen. Michi, lass einfach los, okay? Vielleicht hat das alles ja seine Gründe? Atmen, Atmen ... beruhigen. Okay, ich akzeptiere es.
Ich denke über einen neuen Plan nach, sollte ich irgendwann in Hoedspruit ankommen! 8.10 Uhr taucht er auf, der zweite Wagen. Es wird hektisch. Unser Abholer erklärt, während der Fahrt hierher ist der Wasserschlauch geplatzt. Da er keine Werkzeuge dabei hatte, musste er zurück, alles selbst organisieren, auch weil die Werkstatt noch nicht geöffnet war. Er entschuldigt sich dafür. Ich bin entspannt, ändern kann ich es eh nicht, es gibt ja Plan B: Eine günstige Unterkunft finden und morgen fahren. In Hoedspruit setze ich mich in ein Café, frühstücke erst einmal und frage einige Gäste nach Unterkünften. Gleich um die Ecke gibt es zumindest zwei "günstige" Hotels.
Weitere interessante Unterhaltungen ergeben sich. Zum Einen bietet mir eine Familie, falls ich keine Unterkunft finde, bei ihnen zu übernachten, müsste natürlich mit zurück ins Reservat und morgen wieder so früh aufstehen, zum Anderen erfahre ich etwas über das erneut größer werdende Problem der Wilderei. Es deutet darauf hin, dass China einen großen Einfluss darauf hat, speziell deren Art der "Entwicklungshilfe". Für mich klingt das schockierend. Natürlich müsste ich das Thema gründlicher recherchieren. Brisant, brisant! Im ersten Hotel frage ich nach einem Zimmer. Eine Nacht kostet 420 Rand. Puh! Für mich ist das viel, wenn ich bedenke, im Hostel zirka 130 Rand zu zahlen. Ich verhandle. Letzen Endes kann ich für 300 Rand übernachten ... ich glaube, das ist okay! Und so verbringe ich noch einen Tag in Hoedspruit und sehe mir heute Abend das Spiel an. Und so hat alles seine Gründe! :))
Cheers Michi
Weitere interessante Unterhaltungen ergeben sich. Zum Einen bietet mir eine Familie, falls ich keine Unterkunft finde, bei ihnen zu übernachten, müsste natürlich mit zurück ins Reservat und morgen wieder so früh aufstehen, zum Anderen erfahre ich etwas über das erneut größer werdende Problem der Wilderei. Es deutet darauf hin, dass China einen großen Einfluss darauf hat, speziell deren Art der "Entwicklungshilfe". Für mich klingt das schockierend. Natürlich müsste ich das Thema gründlicher recherchieren. Brisant, brisant! Im ersten Hotel frage ich nach einem Zimmer. Eine Nacht kostet 420 Rand. Puh! Für mich ist das viel, wenn ich bedenke, im Hostel zirka 130 Rand zu zahlen. Ich verhandle. Letzen Endes kann ich für 300 Rand übernachten ... ich glaube, das ist okay! Und so verbringe ich noch einen Tag in Hoedspruit und sehe mir heute Abend das Spiel an. Und so hat alles seine Gründe! :))
Cheers Michi