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DAs wahre Copacabana liegt in ... Bolivien

24/1/2015

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La Paz, Copacabana und der Titicaca-See ...

Nach einer Nacht in Uyuni, der 12 stündigen Übernachtfahrt im Bus nach La Paz, dem Finden eines günstigen Hostels, wage ich eine weitere Tagesreise an den Titicaca-See. In der Früh geht es nach Copacabana. Der Ort ist ein beliebter Touristenstützpunkt zur Erkundung des See´s auf der bolivianischen Seite. Von La Paz sind es zirka vier Stunden Busfahrt. Auch wenn man während dessen Bolivien nie verlässt, sollte man immer seine Einreisedokumente dabei haben. Sonst kann es sein, dass man auf einen winzig kleinen Immigrationsposten stößt, der mit strenger Miene alles kontrolliert, was irgendwie ausländisch aussieht. Da ich nur meinen Führerschein dabei hatte, durfte ich erst nach langer Diskussion und einem kleinen Entgelt von 50 Bolivianos wieder in den Bus steigen.
Copacabana selbst hat mir nicht so wirklich gefallen. Es ist eben sehr touristisch. Aber ich bin mir sicher, dass man hier sehr viel Spaß haben kann. Touren über den See gibt es sehr viele, entweder am Morgen oder am Nachmittag. Es gibt kleine und größere Touren, mit Reiseführer und ohne. Ich habe es irgendwie geschafft eine kleine Tour auf Spanisch zu buchen, bei der ich nicht mal die Hälfte verstanden habe. Mit Hilfe anderer englisch sprechender Touristen, konnte ich dann doch einiges an Informationen aufnehmen. Die Rückkehr nach La Paz war erneut ein kleines Abenteuer. Ohne die geringste Ahnung, in welchem Teil der Stadt uns der Bus absetzt, bin ich mit all den Anderen ausgestiegen. Es hieß nur: Am Friedhof. Toll! Zum Glück war ich mit einer Gruppe Argentinier unterwegs, die zwar genauso verloren waren, aber sich zumindest auf Spanisch verständigen konnten. Denn nicht jedes Taxi in La Paz, speziell in der Nacht, ist sicher.
In La Paz selbst gibt es natürlich auch einiges zu entdecken. Da sind beispielsweise die umliegenden Berge, die Märkte, die Kirchen und die berühmte Seilbahn-Linie "Teleferico", mit tollem Blick über die Stadt, besonders in der Nacht.

Jetzt bin ich nach einer 33 stündigen Busfahrt in Lima, der Hauptstadt Perus. Und schon morgen fliege ich weiter nach Iquitos in den Regenwald. 

Saludo!
Michael

Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/La_Paz
http://de.wikipedia.org/wiki/Copacabana_(Bolivien)

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Höher, Weiter ... Salziger ... Bolivien!

23/1/2015

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Auf zur Salzpfanne ...
Der Geruch von Vanille durchströmt meine Nasenflügel. Erinnerungen an vergangene Zeiten werden wach. Zeiten, in denen es in meinem Auto genauso gerochen hat. Haha! Doch diesmal sitze ich in einem weißen Toyota Land Cruiser, dessen bolivianischer Vanilleduftbaum eine gewisse heimatliche Geborgenheit ausstrahlt. Unsere Reisegruppe besteht aus sechs Personen, zwei Paaren und zwei Einzelpersonen. Alle haben die Uyuni-Tour von San Pedro zur größten Salzpfanne der Welt gebucht. Drei Tage lang werden wir die Schönheiten der bolivianischen Hochebenen betrachten können. Dabei bewegen wir uns auf einer Höhe zwischen 3000 und 4000 Meter. Das Auto verfügt über drei Sitzreihen, wobei die hinterste Reihe die wahrscheinlich unbequemste ist, zumindest für große Personen. Ich habe Glück und kann den Beifahrersitz ergattern.


Am ersten Tag überwinden wir einen ziemlich großen Höhenunterschied. Bei mir macht sich das durch Kopf- und Magenschmerzen bemerkbar, auch wenn wir Coca-Blätter essen, die gegen die Höhenkrankheit helfen sollen. Meine Kopfschmerzen lassen erst am zweiten Tag allmählich nach. Die Reise beginnt mit einer kleinen Überraschung. Wir werden quasi Zaungäste der Rallye Dakar, die in diesem Jahr durch Südamerika führt. Was für ein schöner Zufall, denke ich. Natürlich schießen wir ein paar Fotos. Mit Betreten des Nationalparks, der Eintrittspreis beträgt 150 Bolivianos, genießen wir nun erst einmal die Weiten der verschiedenen Hochebenen, mit ihren Lagunen, Bergen und Wüsten. Mit dem Geländewagen reist es sich, auch ohne Straßen, einigermaßen komfortabel. Nur manchmal habe ich das Gefühl, ich sitze eine kleine Ewigkeit im Auto. Unterschlupf finden wir in zwei kleinen Hotels, mal ohne, mal mit warmem Wasser. Und wir werden sehr gut verpflegt. 

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Am dritten und letzten Tag, der vier Uhr in der Früh beginnt, warten wir gespannt in der Salar de Uyuni auf den Sonnenaufgang. Es ist kühl! Sehr kühl! Wer eine Tour in dieser Höhe plant, sollte unbedingt die entsprechend wärmende Kleidung dabei haben. Ja, auch im Sommer. Nach dem Sonnenaufgang erwärmt sich die Luft aber sehr schnell. Gut für mich!
Die Salzwüste, mit einer Größe von etwa 11.000 Quadratkilometern, ist unser Highlight. Und Sie ist wirklich überwältigend. Der Ausblick ist fantastisch. Sollte es vorher geregnet haben, erwartet einen ein sensationelles Meer aus Reflexionen. Am Ende unserer Tour, besichtigen wir noch den Eisenbahnfriedhof in Uyuni. Dann heißt es Abschied nehmen. Eine Nacht werde ich in diesem kleinen, ruhigen Ort verbringen und danach weiter nach La Paz reisen.

Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Es ist ein einmaliges, wunderschönes Naturerlebnis, das man nicht missen sollte. Ein Abenteuer, das so manche Überraschung bereithält.


Saludo! 
Michael

Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salar_de_Uyuni
http://de.wikipedia.org/wiki/Uyuni
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Leaving Santiago ... 24!

13/1/2015

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Moving on ...
24 Stunden Busfahrt. Von Santiago geht es nach San Pedro de Atakama, insgesamt über 1.600 Km. Was habe ich mir da vorgenommen? Meine letzte lange Busreise liegt schon ein Weilchen zurück. Damals ging es von Kapstadt nach Windhoek. Jetzt heißt es, Adios Santiago! Es ist 19.01 Uhr. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es zwei Unternehmen, die direkt dorthin fahren und zumindest reisetechnisch komfortabel ausgelegt sind. Pullmann Bus und Tur Bus. 
Ich fahre mit Tur Bus. Ankunft einen Tag später. Auf Grund der Reiselänge, habe ich mich für die „Business-Klasse“ entschieden und das „Salon Cama“-Ticket gekauft. Das heißt: die Sitze sind breiter, es sind weniger Passagiere im Salon und man wird verpflegt. Dieser Luxus hat natürlich seinen Preis. Zahlt man in der „Semi Cama"-Klasse für diese Strecke ab 35.000 Pesos, so habe ich für meine Reise 67.000 Pesos, also zirka 95 Euro bezahlt.
Da ich hier das erste Mal mit dem Bus reise, habe ich mir diesen Komfort einfach mal gegönnt. Hola! Und ich glaube, es hat sich gelohnt. Alles ist angenehm und entspannt.

Santiago liegt nun hinter mir. Ich habe die Zeit sehr genossen und hoffe eines Tages zurückzukommen. Ich muss gestehen, im Moment empfinde ich ein bisschen Wehmut. Dass ich am letzten Tag in Santiago auch noch Kontakt mit der Polizei habe, hätte ich nie gedacht. Und wenn ich über diese Situation nachdenke, hätte es vielleicht sogar sehr gefährlich für mich Enden können. Nicht wegen der Polizei. In unsere Wohnung wurde mitten in der Nacht eingebrochen, und ich lag schlafend im Nebenzimmer. Auf Grund der Hitze, hatten wir das Fenster im Wohnzimmer offen gelassen. Ein großer Fehler!
Am nächsten Morgen war Francis Laptop verschwunden. Merkwürdigerweise waren Film- und Fotokameras, die ebenfalls im Wohnzimmer lagen, immer noch da. Das Schlimme dabei ist, wir haben uns die ganze Zeit sicher gefühlt. Wir hätten nie daran gedacht, dass so etwas auf einer belebten Straße passieren würde, zumal gleich neben der Wohnung Überwachungskameras installiert sind. Mein Gedanke ist, was wäre passiert, wenn ich aufgewacht wäre? Leider sind mit dem Laptop auch Francis Arbeiten eines Jahres verschwunden. Echt blöd! Hier in Südamerika heißt es für mich also wieder mehr Vorsicht walten lassen!

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Es wird Nacht. Es wird Tag. Es wird Abend. Wir kommen San Pedro immer näher. Die Landschaft wird dabei immer karger. Hier liegt das Gebiet der großen Minen. Dann heißt es: Willkommen in San Pedro de Atakama. Diese kleine Oase in der Wüste. Diese große Attraktion durch die Wüste.
Hier gibt es teilweise mehr Touristen als Einwohner. Und es ist ein teures Pflaster. So zahle ich im Hostel pro Nacht 25 Euro. Na ja, das Dorf ist die Basis für unzählige Wüstentouren. Ich habe mich für zwei in der näheren Umgebung entschieden. Die Eine: „Tour Valle de la Luna“ – praktisch ein Muss in San Pedro. Die Andere:  „Laguna Lickon Antoy“ – eine alternative Lagunentour, mit der Möglichkeit im Salzwasser zu schweben. Und nur eine Agentur bietet diese an. Ob sie jetzt wirklich besser ist, kann ich nicht sagen, dafür fehlt mir der Vergleich.
Für die „Mond“ Tour habe ich 12.000 Peso bezahlt, für die „Lagunen“ Tour 15.000 Pesos. Andere Touren habe ich nicht unternommen. Möglichkeiten gäbe es jedoch viele, von den Geysiren über die Thermalquellen bis zum Sternegucken. Vielleicht das nächste Mal.
Jetzt erwartet mich erst einmal die „Uyuni-Tour“ nach Bolivien. Bin mal gespannt! Jajaja ...


Weitere Infos:
San Pedro: http://de.wikipedia.org/wiki/San_Pedro_de_Atacama
Pullmann Bus: https://www.ventapasajes.cl/pullmanbus/
Tur Bus:   https://www.turbus.cl/wtbus/indexCompra.jsf

Saludo! Michael
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The Beginning of the Year 2015

5/1/2015

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Jajaja!
Jetzt bin ich immer noch in Santiago! Ich hätte nicht gedacht, dass die Zeit hier wie im Fluge vergeht. Und scheinbar ist es nach dem Jahreswechsel noch wärmer und schwüler geworden. Und so beginnen die Tage etwas später und dauern bis in die Morgenstunden. Mein Körper muss sich daran immer noch gewöhnen. Stück für Stück versuche ich mich, mit meinem Babyspanisch, in Santiago zurechtzufinden, sei es beim Einkaufen oder der Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Oh Mann, ich wünschte mir, ich könnte schneller und besser Spanisch sprechen, um eine echte Konversation zu führen. Oft nicke ich freundlich und verstehe dennoch nichts! Die Leute versuchen mir dann noch mehr zu erzählen, und ich lächle weiter. Jajaja! 
So wie es aussieht, werde ich die nächsten Tage in Santa Cruz verbringen und am Wochenende in den Norden Chiles reisen. Die Atakama-Wüste wartet. 

Einige Bilder habe ich auch geschossen ... viel Spaß beim Stöbern!

Saludo! 
Michael
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The End of the Year 2015 ...

31/12/2014

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Der Jahresausklang in Santiago!

Die Sonne scheint und es ist warm, fast heiß, in Santiago! Für mich fühlt es sich wie ein ganz normaler Tag an, nicht wie ein Jahreswechsel. Seit April bin ich auf Reisen. Habe Afrika, Australien und Neuseeland gesehen. Heute schließe ich das Jahr in Santiago de Chile. Ich bin sehr dankbar für die Erfahrungen, Begegnungen und Herausforderungen, die mir während meiner Reisezeit zu Teil geworden sind. Und ich bedanke mich bei allen, die mich hier auf dieser Seite unterstützt und begleitet haben. Nach all diesen Erfahrungen, kann ich nur sagen, auch wenn es ein wenig Mut erfordert alte Dinge loszulassen, sich ins Unbekannte zu wagen, die scheinbar sichere Umgebung zu verlassen, nicht wissend, was einen danach erwartet, die Welt ist ein wunderschöner Ort, der den, der sie bereist von Herzen beschenkt und in Liebe wachsen lässt. 

"Wenn du nicht weißt, was du tun sollst, tue etwas, das deinen Mut erfordert." 

Ich wünsche Euch allen ein buntes, mutiges, herzliches und gesegnetes Jahr 2015!

Saludo! Michael
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Bienvenida Chile ... no español ... not yet!

19/12/2014

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Seit drei Tagen bin ich in Chile ... 
Oh, nein, es sind ja schon Sieben. Dass die Zeit so schnell vergeht, hätte ich nicht gedacht. Es sind so viele neue Eindrücke und Kontakte entstanden, dass ich im Moment nur aufnehmen kann. Meine große Herausforderung ist natürlich Spanisch, äh, Chilenisch ... Verstehe ich irgendwas? Nein. Manchmal höre ich Wortfetzen und versuche mir daraus einen Reim zu machen. Und es stimmt Chilenen sprechen sehr schnell!
Zum Glück helfen mir Franciscua und Carolina, meine beiden Couchfurfing-Gastgeber. Fanciscua spricht sehr gut Englisch. Sie hat es sich selbst aus Filmen beigebracht.
Ich lerne Spanisch in kleinen Schritten, kann nur ein paar Worte oder kurze Sätze, die ich immer wieder vergesse. Ich mische English mit Deutsch und Spanisch Die Menschen hier sind sehr hilfsbereit, und oft lachen wir zusammen, wenn ich etwas falsch ausspreche und dem Wort eine andere Bedeutung gebe. In den letzten Tagen waren wir mit den Fahrrädern unterwegs, haben die Stadt a la BMX Bande erkundet.
Die ersten Fotos sind auf einem antiken Trödlermarkt entstanden. Tolle Atmosphäre. Ich muss sagen, ich fühle mich äußerst wohl hier. Einen richtigen Reiseplan habe ich immer noch nicht. Aber ich denke, ich werde demnächst in Richtung Norden aufbrechen, auch wenn mich Patagonien, auf Grund der Landschaft, reizen würde.

„Das habe ich gesehen.“ – mein persönlicher Blick auf die ersten Tage hier in Chile. Neben Santiago, war ich gestern in Valparaiso!

Viel Spaß beim Mitblicken.

Saludo! Michael

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Goodbye New Zealand ...

12/12/2014

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Abschied nehmen.
Knapp zwei Monate bin ich durchs Land gereist. Heute werde ich Neuseeland verlassen. Der letzte Tag ist angebrochen. In wenigen Stunden hebt mein Flugzeug in Richtung Chile ab. Die letzten Tage habe ich in Paihia verbracht, einem kleinen Ort im nördlichen Teil der Nordinsel. Das Kap (Cape Reinga) habe ich nicht gesehen, dafür waren das Wetter und meine Möglichkeiten dorthin zu gelangen zu schlecht. Doch ich habe tolle Bilder davon gesehen. ;)
Gestern Abend habe ich mir in Auckland zum Abschluss den dritten Teil der Hobbit-Geschichte im Kino angeschaut. Es war jetzt kein krönender Abschluss, würde ich mal sagen. 
Neuseeland ist ein wunderschönes Land, keine Frage, mich hat es aber nicht so wirklich gepackt. Vielleicht kommt es auch auf die Art des Reisens an? Es ist halt sehr teuer. Ich wüsste nicht, ob ich es noch als Backpacker-Reiseland bezeichnen würde. Auf der anderen Seite ist es eines der sichersten Reiseländer, mit fantastischen Landschaften. Natürlich habe ich auch hier einige wundervolle Menschen kennengelernt und Momente genossen. Dafür bin ich sehr dankbar! 
Bevor ich weiterfliege, gibt es noch ein paar kleine visuelle Eindrücke. 

Goodbye Hobbitland! 

Michael
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Going to another Vipassana ... 

25/11/2014

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This will Change ...


So, nun ist es wieder soweit. Ich werde den nächsten Vipassana-Kurs absolvieren. Bin sehr gespannt darauf. Bis zu meiner Rückkehr in 10 Tagen, werde ich mal wieder keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Ich wünsche Euch, hier auf meinem Blog, natürlich weiterhin viel Spaß beim Lesen. Zeit um in Ruhe zu stöbern ... ;)


Namaste Michael :)
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Michi im Wunderland ... O-TAPU

24/11/2014

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Auf ins Wunderland der Krater! 

Ich habe mir ein Fahrrad gemietet. Doch heute bin ich mal nicht allein. Carolin, aus meinem Hostel, wird mich begleiten. Von Rotorua aus sind es zirka 30 Kilometer bis zum Thermal-Park. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt zu dem nur 30 Prozent. Vorsichtshalber nehme ich aber doch noch meine dünne Regenjacke und einen Regenschutz für den Rucksack mit. Zehn Uhr fahren wir los. Kaum sind wir am Stadtrand, kommt auch schon der erste Regenschauer! Super! Zum Glück können wir uns unterstellen und den Regen vorüber ziehen lassen. Wenn das die 30 Prozent waren, bin ich zufrieden. 
Ich drücke uns die Daumen! Zunächst fahren wir eine ziemlich lange Strecke an der Schnellstraße entlang. Allerdings auf einem eigenen Fahrradweg, schön ausgebaut und gut befahrbar. Später nehmen wir eine Seitenstraße. Fahren an Schafen und Kühen vorbei und halten zwischendurch an, um uns zu stärken. Nach dieser Pause folgt eine sehr lange Bergabfahrt. Mir kommen die ersten Gedanken für die Rückreise. Die wird anstrengend!

Der schönste Abschnitt folgt zirka acht Kilometer vor unserem Ziel. Wir fahren Off-Road durch den Wald. Nicht zu schwierig und eine tolle Abwechslung. Dann sind wir da, nehmen den Geruch von austretendem Schwefel war. Nach Entrichtung eines Unkostenbeitrages von 32,50 Dollar, können wir das Wunderland WAI-O-TAPU betreten. Es blubbert, dampft und fliest aus allen Löchern. Immer begleitet von Schildern, die uns vor hohen Temperaturen, dem Ausrutschen oder Fallen warnen. Brav bleiben wir hinter den Absperrungen.
Dieses Gebiet ist eines der größten aktiven Vulkanzonen in der Welt. Wir sehen hier nur einen kleinen Ausschnitt davon. Der Rundgang dauert zirka eineinhalb Stunden. Mittlerweile hat sich die Sonne hinter tiefgrauen Wolken versteckt. Kurze Zeit später sitzen wir wieder im Sattel und treten die Rückreise an. Doch schaffen wir es gerade noch bis zur nächsten Tankstelle, bevor der Regen anfängt. Toll und jetzt? Warten oder Weiterfahren?

Vielleicht kann uns jemand mitnehmen? Ich frage mich durch, doch zwei Räder und zwei Passagiere sind nicht so leicht zu transportieren. Und so steigen wir in einer aussichtsreichen Regenpause erneut auf´s Rad und fahren auf dem Standstreifen der Schnellstraße Nr. 5 zurück in Richtung Rotorua. Überholt werden wir von kleinen, wie großen Fahrzeugen, die mit einem Affenzahn an uns vorbei sausen. Carolin hat sich bis jetzt ganz gut durch gekämpft. Doch die Kräfte lassen nach. 
Ich fahre meist hinter ihr, sie bestimmt das Tempo. Und falls wir von einem Fahrzeug angerempelt werden, hat sie die besseren Karten. Bis jetzt hält sich der Regen zurück. Doch acht Kilometer vor unserem Ziel fängt es richtig an zu schütten. Und es hört erst wieder bei Ankunft im Hostel auf. Völlig durchnässt, mit kalten Händen und Füssen erreichen wir Rotorua. Insgesamt sind wir 60 Kilometer gefahren. Dennoch hat es sich gelohnt! Es war ein lustiges Abenteuer und ein außergewöhnlicher Tagesausflug, der in schöner Erinnerung bleibt. 

Weiter Infos:
http://waiotapu.co.nz

Cheers Michael

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Hobbiton! Bitte Lächeln ... aber schnell!

23/11/2014

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Zauber ...
Ich war da. Als filmbegeisterter "Herr der Ringe"-Fan, habe ich mir Bilbos und Frodos Heimatdorf angesehen. Da ich ohne Auto nicht selbst hinfahren kann, habe ich die hochangepriesene Tour dafür gebucht. Kostenpunkt 110 NZD. Meine Reise beginnt am Nachmittag. Von Rotorua aus fährt der Bus einmal am Vormittag und einmal am Nachmittag, entweder 08.15 Uhr oder 13.25 Uhr. Auf Grund eines kaputten Reifens und einer defekten Klimaanlage, ist mein Bus über eine halbe Stunde zu spät. An der vereinbarten Haltestelle vor dem Hostel, steigt neben mir noch ein chilenisches Pärchen ein.  Die defekte Klimaanlage ist kein Problem für mich, da es im Bus angenehm warm bleibt. Nach einer Stunde Fahrzeit erreichen wir Hobbiton! 
Kurzer Stopp auf dem Parkplatz des Souvenirladens. Freundlich werden wir von unserem Reiseführer begrüßt. Nach dem wir das Einfahrtstor passieren, dauert es weitere zehn Minuten bis zum endgültigen Ausstieg. "Bitte Folgen!", heißt es dann. In freudiger Erwartung, doch gehorsam wie kleine Lämmer, tun wir das auch. Nach weiteren Anweisungen dürfen wir nun endlich in diese magische Welt eintauchen und loslaufen.

Wir werden mit allerlei Hintergrundinformationen und kleinen Anekdoten gefüttert und laufen. Nach Erlaubnis erhalten wir zwischendurch die Möglichkeit Fotos zu machen und laufen weiter. Am Ende der eineinhalbstündigen Tour wird jedem Gast im "Grünen Drachen" ein Bier oder eine Ginger-Limonade spendiert. Doch Zeit zum Eintauchen und Genießen hatte ich nicht wirklich. Alles ist extrem durchgetaktet. Es gibt kaum Zeit wirklich stehenzubleiben, diesen Ort wirken zu lassen, geschweige denn in Ruhe Aufnahmen zu machen. Auf der Rückreise frage ich mich: Hat sich das wirklich gelohnt?

Das Charmanteste ist und bleibt natürlich diese einzigartige Filmkulisse. Das ist der Trumpf dieser Tour. Doch wird er durch die Art der Spielweise verspielt. Vom freudigen Lamm zum getriebenen Schaf, so habe ich mich gefühlt. Wo bleibt da der Genuss? Ich bin im Zwiespalt. Dieses ganze Unterfangen spielt mit den immensen Erwartungen seiner Gäste. Einmal Hobbiton sehen, so denken viele Besucher. Doch dessen Magie wird einem durch die Art und Weise der Kommerzialisierung genommen. So ging es mir zumindest.

Mein persönliches Fazit: Ein toller Ort, leider ohne viel Zauber! Hier werden Erwartungen für den Kommerz zu sehr ausgeschlachtet. Nur etwas für große Fans, die den Preis dafür zu zahlen bereit sind. 

Mein erstes kleines Tour-Video seht ihr hier: http://youtu.be/FnZ-XQvjEc8


Weitere Infos:
http://www.hobbitontours.com

Cheers Michael
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    Michael der Autor:

    ... weiß noch nicht so genau, was ihn erwartet. Er, also ich, versuche aber alles aufzuschreiben und zu dokumentieren. 
    Ziel ist es, euch die Welt näher zu bringen und aus diesem, meinem Weltenbuch unvergessliche Geschichten zu erzählen. 

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