Auf ins Wunderland der Krater!
Ich habe mir ein Fahrrad gemietet. Doch heute bin ich mal nicht allein. Carolin, aus meinem Hostel, wird mich begleiten. Von Rotorua aus sind es zirka 30 Kilometer bis zum Thermal-Park. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt zu dem nur 30 Prozent. Vorsichtshalber nehme ich aber doch noch meine dünne Regenjacke und einen Regenschutz für den Rucksack mit. Zehn Uhr fahren wir los. Kaum sind wir am Stadtrand, kommt auch schon der erste Regenschauer! Super! Zum Glück können wir uns unterstellen und den Regen vorüber ziehen lassen. Wenn das die 30 Prozent waren, bin ich zufrieden.
Ich drücke uns die Daumen! Zunächst fahren wir eine ziemlich lange Strecke an der Schnellstraße entlang. Allerdings auf einem eigenen Fahrradweg, schön ausgebaut und gut befahrbar. Später nehmen wir eine Seitenstraße. Fahren an Schafen und Kühen vorbei und halten zwischendurch an, um uns zu stärken. Nach dieser Pause folgt eine sehr lange Bergabfahrt. Mir kommen die ersten Gedanken für die Rückreise. Die wird anstrengend!
Der schönste Abschnitt folgt zirka acht Kilometer vor unserem Ziel. Wir fahren Off-Road durch den Wald. Nicht zu schwierig und eine tolle Abwechslung. Dann sind wir da, nehmen den Geruch von austretendem Schwefel war. Nach Entrichtung eines Unkostenbeitrages von 32,50 Dollar, können wir das Wunderland WAI-O-TAPU betreten. Es blubbert, dampft und fliest aus allen Löchern. Immer begleitet von Schildern, die uns vor hohen Temperaturen, dem Ausrutschen oder Fallen warnen. Brav bleiben wir hinter den Absperrungen.
Dieses Gebiet ist eines der größten aktiven Vulkanzonen in der Welt. Wir sehen hier nur einen kleinen Ausschnitt davon. Der Rundgang dauert zirka eineinhalb Stunden. Mittlerweile hat sich die Sonne hinter tiefgrauen Wolken versteckt. Kurze Zeit später sitzen wir wieder im Sattel und treten die Rückreise an. Doch schaffen wir es gerade noch bis zur nächsten Tankstelle, bevor der Regen anfängt. Toll und jetzt? Warten oder Weiterfahren?
Vielleicht kann uns jemand mitnehmen? Ich frage mich durch, doch zwei Räder und zwei Passagiere sind nicht so leicht zu transportieren. Und so steigen wir in einer aussichtsreichen Regenpause erneut auf´s Rad und fahren auf dem Standstreifen der Schnellstraße Nr. 5 zurück in Richtung Rotorua. Überholt werden wir von kleinen, wie großen Fahrzeugen, die mit einem Affenzahn an uns vorbei sausen. Carolin hat sich bis jetzt ganz gut durch gekämpft. Doch die Kräfte lassen nach.
Ich fahre meist hinter ihr, sie bestimmt das Tempo. Und falls wir von einem Fahrzeug angerempelt werden, hat sie die besseren Karten. Bis jetzt hält sich der Regen zurück. Doch acht Kilometer vor unserem Ziel fängt es richtig an zu schütten. Und es hört erst wieder bei Ankunft im Hostel auf. Völlig durchnässt, mit kalten Händen und Füssen erreichen wir Rotorua. Insgesamt sind wir 60 Kilometer gefahren. Dennoch hat es sich gelohnt! Es war ein lustiges Abenteuer und ein außergewöhnlicher Tagesausflug, der in schöner Erinnerung bleibt.
Weiter Infos:
http://waiotapu.co.nz
Cheers Michael
Ich habe mir ein Fahrrad gemietet. Doch heute bin ich mal nicht allein. Carolin, aus meinem Hostel, wird mich begleiten. Von Rotorua aus sind es zirka 30 Kilometer bis zum Thermal-Park. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt zu dem nur 30 Prozent. Vorsichtshalber nehme ich aber doch noch meine dünne Regenjacke und einen Regenschutz für den Rucksack mit. Zehn Uhr fahren wir los. Kaum sind wir am Stadtrand, kommt auch schon der erste Regenschauer! Super! Zum Glück können wir uns unterstellen und den Regen vorüber ziehen lassen. Wenn das die 30 Prozent waren, bin ich zufrieden.
Ich drücke uns die Daumen! Zunächst fahren wir eine ziemlich lange Strecke an der Schnellstraße entlang. Allerdings auf einem eigenen Fahrradweg, schön ausgebaut und gut befahrbar. Später nehmen wir eine Seitenstraße. Fahren an Schafen und Kühen vorbei und halten zwischendurch an, um uns zu stärken. Nach dieser Pause folgt eine sehr lange Bergabfahrt. Mir kommen die ersten Gedanken für die Rückreise. Die wird anstrengend!
Der schönste Abschnitt folgt zirka acht Kilometer vor unserem Ziel. Wir fahren Off-Road durch den Wald. Nicht zu schwierig und eine tolle Abwechslung. Dann sind wir da, nehmen den Geruch von austretendem Schwefel war. Nach Entrichtung eines Unkostenbeitrages von 32,50 Dollar, können wir das Wunderland WAI-O-TAPU betreten. Es blubbert, dampft und fliest aus allen Löchern. Immer begleitet von Schildern, die uns vor hohen Temperaturen, dem Ausrutschen oder Fallen warnen. Brav bleiben wir hinter den Absperrungen.
Dieses Gebiet ist eines der größten aktiven Vulkanzonen in der Welt. Wir sehen hier nur einen kleinen Ausschnitt davon. Der Rundgang dauert zirka eineinhalb Stunden. Mittlerweile hat sich die Sonne hinter tiefgrauen Wolken versteckt. Kurze Zeit später sitzen wir wieder im Sattel und treten die Rückreise an. Doch schaffen wir es gerade noch bis zur nächsten Tankstelle, bevor der Regen anfängt. Toll und jetzt? Warten oder Weiterfahren?
Vielleicht kann uns jemand mitnehmen? Ich frage mich durch, doch zwei Räder und zwei Passagiere sind nicht so leicht zu transportieren. Und so steigen wir in einer aussichtsreichen Regenpause erneut auf´s Rad und fahren auf dem Standstreifen der Schnellstraße Nr. 5 zurück in Richtung Rotorua. Überholt werden wir von kleinen, wie großen Fahrzeugen, die mit einem Affenzahn an uns vorbei sausen. Carolin hat sich bis jetzt ganz gut durch gekämpft. Doch die Kräfte lassen nach.
Ich fahre meist hinter ihr, sie bestimmt das Tempo. Und falls wir von einem Fahrzeug angerempelt werden, hat sie die besseren Karten. Bis jetzt hält sich der Regen zurück. Doch acht Kilometer vor unserem Ziel fängt es richtig an zu schütten. Und es hört erst wieder bei Ankunft im Hostel auf. Völlig durchnässt, mit kalten Händen und Füssen erreichen wir Rotorua. Insgesamt sind wir 60 Kilometer gefahren. Dennoch hat es sich gelohnt! Es war ein lustiges Abenteuer und ein außergewöhnlicher Tagesausflug, der in schöner Erinnerung bleibt.
Weiter Infos:
http://waiotapu.co.nz
Cheers Michael