Cusco, der Ausgangspunkt für den berühmten Berg, mit seiner verborgenen Stadt ...
"Und, wie war es auf dem Machu Picchu?"
"Keine Ahnung, ich war nicht dort!"
"Wie bitte, Du warst nicht auf dem Machu Picchu?"
"Nein, ich war nicht dort!"
"Wieso?"
"Merkwürdigerweise war es mir irgendwie nicht so wichtig!"
"Echt jetzt!"
"Ja! Ich hatte das Gefühl, es ist mir einfach zu teuer und zu stressig. Vielleicht ein anderes Mal!"
Aber ich bin zumindest für zwei Nächte in Cusco. Als Alternative buche ich eine Tagestour ins heilige Tal der Inkas „Valle de Sagrado“. Wir brechen 9 Uhr auf. Der Reisebus ist voll. Außer uns zwei englisch sprechenden Michaels, spricht der Rest der Gruppe spanisch. Und so ist die komplette Tour in Spanisch. Ich hatte vergessen explizit nach einer englischsprachigen Tour zu fragen.
Nach zwei Stunden aufmerksamen Zuhörens gebe ich auf und konzentriere mich nur noch visuell. Ich glaube, ich hätte das Meiste nach zwei Tagen eh vergessen.
Im Tal halten wir, wie all die anderen, an den Brennpunkten, wie Pisaq und der Festungsanlage Ollantaytambo. Bei all den Touren muss man sich immer im klaren sei, man ist nicht allein. Mir persönlich ist es manchmal ein bisschen zu viel. Und bei all den Verkaufsangeboten, höre ich mich eigentlich nur noch "Nein, Danke" sagen. Ich versuche es mit viel Geduld, Liebe und Freundlichkeit.
Mittagessen gibt es übrigens entweder als Gruppenbuffet für 20 Soles, oder für uns zwei Michael Ausbrecher, nur ein paar Schritte die Straße hinunter, für 4 Soles. Eine der wenigen Entscheidungen, die man selbst treffen kann. Auf dieser Tour beeindrucken mich immer wieder die faszinierenden Fähigkeiten dieser alten Inkakultur. Und ich denke oft, sind wir wirklich weiter? Neben all der Geschichte, sind nicht nur die Inka-Ruinen, sondern auch die Bergpanoramen und Wolkenformationen ein Augenschmaus. Das hat sich bis heute wohl nicht geändert. Mein Fazit: Der Tagesausflug hat sich gelohnt.
Cusco selbst hat natürlich auch einiges zu bieten. Es ist das Zentrum des peruanischen Andenhochlandes und die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches. Und doch muss ich persönlich gestehen, mir hat die Energie in Cusco nicht wirklich gefallen. Der Tourismus dominiert hier fast alles, und das spürt man. Es muss verkauft werden. Für mich war dieser Druck sehr stark wahrnehmbar. Es gibt kaum Plätze oder Straßen auf denen man nicht angesprochen wird. Und mir sind leider nur wenige einheimische Menschen begegnet, die gelächelt haben, ohne etwas verkaufen zu wollen. Arequipa empfand ich dagegen als richtig entspannend. Wer eine Stadtführung in Cusco plant, dem kann ich die "Freie" Walking-Tour des grünen Teams empfehlen.
Jetzt sitze ich im Flughafen von La Paz und warte auf meinen Flug nach Sao Paulo.
Saludo! Michael
Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cusco
"Und, wie war es auf dem Machu Picchu?"
"Keine Ahnung, ich war nicht dort!"
"Wie bitte, Du warst nicht auf dem Machu Picchu?"
"Nein, ich war nicht dort!"
"Wieso?"
"Merkwürdigerweise war es mir irgendwie nicht so wichtig!"
"Echt jetzt!"
"Ja! Ich hatte das Gefühl, es ist mir einfach zu teuer und zu stressig. Vielleicht ein anderes Mal!"
Aber ich bin zumindest für zwei Nächte in Cusco. Als Alternative buche ich eine Tagestour ins heilige Tal der Inkas „Valle de Sagrado“. Wir brechen 9 Uhr auf. Der Reisebus ist voll. Außer uns zwei englisch sprechenden Michaels, spricht der Rest der Gruppe spanisch. Und so ist die komplette Tour in Spanisch. Ich hatte vergessen explizit nach einer englischsprachigen Tour zu fragen.
Nach zwei Stunden aufmerksamen Zuhörens gebe ich auf und konzentriere mich nur noch visuell. Ich glaube, ich hätte das Meiste nach zwei Tagen eh vergessen.
Im Tal halten wir, wie all die anderen, an den Brennpunkten, wie Pisaq und der Festungsanlage Ollantaytambo. Bei all den Touren muss man sich immer im klaren sei, man ist nicht allein. Mir persönlich ist es manchmal ein bisschen zu viel. Und bei all den Verkaufsangeboten, höre ich mich eigentlich nur noch "Nein, Danke" sagen. Ich versuche es mit viel Geduld, Liebe und Freundlichkeit.
Mittagessen gibt es übrigens entweder als Gruppenbuffet für 20 Soles, oder für uns zwei Michael Ausbrecher, nur ein paar Schritte die Straße hinunter, für 4 Soles. Eine der wenigen Entscheidungen, die man selbst treffen kann. Auf dieser Tour beeindrucken mich immer wieder die faszinierenden Fähigkeiten dieser alten Inkakultur. Und ich denke oft, sind wir wirklich weiter? Neben all der Geschichte, sind nicht nur die Inka-Ruinen, sondern auch die Bergpanoramen und Wolkenformationen ein Augenschmaus. Das hat sich bis heute wohl nicht geändert. Mein Fazit: Der Tagesausflug hat sich gelohnt.
Cusco selbst hat natürlich auch einiges zu bieten. Es ist das Zentrum des peruanischen Andenhochlandes und die ehemalige Hauptstadt des Inkareiches. Und doch muss ich persönlich gestehen, mir hat die Energie in Cusco nicht wirklich gefallen. Der Tourismus dominiert hier fast alles, und das spürt man. Es muss verkauft werden. Für mich war dieser Druck sehr stark wahrnehmbar. Es gibt kaum Plätze oder Straßen auf denen man nicht angesprochen wird. Und mir sind leider nur wenige einheimische Menschen begegnet, die gelächelt haben, ohne etwas verkaufen zu wollen. Arequipa empfand ich dagegen als richtig entspannend. Wer eine Stadtführung in Cusco plant, dem kann ich die "Freie" Walking-Tour des grünen Teams empfehlen.
Jetzt sitze ich im Flughafen von La Paz und warte auf meinen Flug nach Sao Paulo.
Saludo! Michael
Weitere Infos:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cusco