Wo sind die Anderen? Die Sonne geht unter. Unsere Gruppe, jeweils auf zwei Geländewagen verteilt, sollte möglichst zusammen ankommen, bevor es dunkel wird. Wir fahren mit unserem Land Rover einige Umleitungen, um den zweiten Jeep zu finden. Treffpunkt Abenteuerspielplatz ausgetrocknetes Flussbett, irgendwo im Busch. Johann hält an, schaltet den Motor ab. Ein großer Elefantenbulle steht direkt vor uns. Während wir still sitzen, spricht Johann mit sanfter Stimme zu dem Bullen. Er entspannt sich. Bei Elefanten sollte man besonders auf die Bewegungen des Kopfes und des Schwanzes achten. Ein anderes deutliches Signal der Entspannung ist der Kauvorgang. Viele kauen oder grasen nur dann, wenn sie keine Gefahr wittern. Good Boy, wiederholt Johann.
Ich bin beeindruckt, wow! Keine Fünf Meter von unserem Auto entfernt, zupft er friedlich Gras und holt Blätter von den Bäumen. Doch wir müssen weiter, die Anderen suchen. Zurück ins Zeltlager oder einfach warten? Johann folgt seiner Intuition und wir begeben uns in Richtung Zeltlager. Mitten auf der Schotterpiste taucht er auf, der andere Geländewagen, in einem Gebiet, das eine Größe von 1.500 Hektar hat. Gute Intuition. Gemeinsam fahren wir zu unserem Open-Air-Lager. Hey, ich kenne diese Stelle. Hier haben wir letzte Woche Flusssand für unseren Beton geholt.
Ich bin beeindruckt, wow! Keine Fünf Meter von unserem Auto entfernt, zupft er friedlich Gras und holt Blätter von den Bäumen. Doch wir müssen weiter, die Anderen suchen. Zurück ins Zeltlager oder einfach warten? Johann folgt seiner Intuition und wir begeben uns in Richtung Zeltlager. Mitten auf der Schotterpiste taucht er auf, der andere Geländewagen, in einem Gebiet, das eine Größe von 1.500 Hektar hat. Gute Intuition. Gemeinsam fahren wir zu unserem Open-Air-Lager. Hey, ich kenne diese Stelle. Hier haben wir letzte Woche Flusssand für unseren Beton geholt.
Jetzt heißt es aussteigen und zuhören. Johann gibt uns wichtige Sicherheitstipps. Gerade in der Nacht nehmen die Aktivitäten bestimmter Tiere enorm zu, sagt er. Das Flussbett ist das beste Beispiel, unzählige Fährten erzählen davon. Unsere erste Aufgabe: Holz suchen und zwar so viel, dass es für die ganze Nacht reicht. Es darf nicht ausgehen, das könnte Lebensgefährlich sein. Drei Uhr nachts in einem Gebiet, das wir nicht kennen, in dem es nicht nur Löwen oder Leoparden, sondern auch kleinere, genauso gefährliche Tiere, wie Skorpione, Spinnen oder Schlangen gibt, Feuerholz zu sammeln, ist keine gute Idee.
Okay, Johann und Marina, unsere Guides, haben Gewehre für den Fall der Fälle dabei, aber testen sollten wir das nicht. Weitere Regeln sind: Stirn- oder Taschenlampen benutzen, sich nicht außer Sichtweite vom Lager entfernen, auf funkelnde Augenpaare achten, beim Holz suchen oder Steine anheben unbedingt vorsichtig sein. Alle Schlafenden sollten mit dem Kopf in Richtung Feuer liegen. Ist der Kopf warm, bleibt auch der Körper im Schlafsack warm. Die Nacht hindurch werden immer jeweils zwei Leute Wache schieben und Brennholz nachlegen.
Mit Stirnlampen bewaffnet geht es auf Holzsuche. Das ist gar nicht so einfach. Es gibt zwar viel Holz hier, aber oft sind die Äste und Stämme im Boden verhakt oder zu schwer. Doch mit vereinten Kräften schaffen wir es. Guinea-Gras und ein Feuerzeug helfen uns zu zündeln. Mittlerweile ist es richtig dunkel geworden. Eine Dunkelheit, die in Städten, mit all den Lichtern, nie vorhanden sein wird. Unbeschreiblich! Das Feuer brennt. Zum Abendessen gibt es eine Art afrikanisches Hot Dog, Salat, dazu Kekse und Äpfel als Nachtisch. Johann erklärt uns die Sternenkonstellationen, sowie die Besonderheiten des südlichen Himmels. Gerade jetzt strahlt über uns das Sternzeichen des Skorpions. Ein wunderschönes, faszinierendes Himmelsbild. Da es hier im südlichen Teil der Welt keinen Polarstern gibt, muss man, um seinen Weg zu finden, etwas rechnen.
Okay, Johann und Marina, unsere Guides, haben Gewehre für den Fall der Fälle dabei, aber testen sollten wir das nicht. Weitere Regeln sind: Stirn- oder Taschenlampen benutzen, sich nicht außer Sichtweite vom Lager entfernen, auf funkelnde Augenpaare achten, beim Holz suchen oder Steine anheben unbedingt vorsichtig sein. Alle Schlafenden sollten mit dem Kopf in Richtung Feuer liegen. Ist der Kopf warm, bleibt auch der Körper im Schlafsack warm. Die Nacht hindurch werden immer jeweils zwei Leute Wache schieben und Brennholz nachlegen.
Mit Stirnlampen bewaffnet geht es auf Holzsuche. Das ist gar nicht so einfach. Es gibt zwar viel Holz hier, aber oft sind die Äste und Stämme im Boden verhakt oder zu schwer. Doch mit vereinten Kräften schaffen wir es. Guinea-Gras und ein Feuerzeug helfen uns zu zündeln. Mittlerweile ist es richtig dunkel geworden. Eine Dunkelheit, die in Städten, mit all den Lichtern, nie vorhanden sein wird. Unbeschreiblich! Das Feuer brennt. Zum Abendessen gibt es eine Art afrikanisches Hot Dog, Salat, dazu Kekse und Äpfel als Nachtisch. Johann erklärt uns die Sternenkonstellationen, sowie die Besonderheiten des südlichen Himmels. Gerade jetzt strahlt über uns das Sternzeichen des Skorpions. Ein wunderschönes, faszinierendes Himmelsbild. Da es hier im südlichen Teil der Welt keinen Polarstern gibt, muss man, um seinen Weg zu finden, etwas rechnen.
Die Lagerfeuergeschichten gehen weiter; lustig, gruselig, spannend, einfach wunderbar! Eine einmalige, unbeschreibliche Stimmung und Atmosphäre stellt sich bei mir ein. Es ist das Gefühl zu den Wurzeln zurückzukehren, Natur und Wildnis in sich aufzunehmen. Es ist ein Erwachen der Sinne, die wir in der Hektik des Alltags, verkümmern lassen oder vergessen. Habe ich Angst? Nein, ich fühle mich sehr wohl hier, auch wenn Löwen hörbar da draußen sind. Natürlich habe ich Vertrauen in unsere Guides, aber es ist auch das Vertrauen in eine Natur, dessen Teil wir sind. Geschehen und geschehen lassen.
Ich bin zutiefst Dankbar für diese Möglichkeit. Im Übrigen scheinen die Löwen näherzukommen, man hört es an der Lautstärke des Gebrülls, vielleicht schauen sie vorbei. Denn Angst haben sie keine, und sie sind sehr neugierig. Unser Elefant hält sich die halbe Nacht in unmittelbarer Nähe des Lagers auf, er scheint unsere Anwesenheit zu mögen und ein Nashorn läuft ganz nah an uns vorbei. Am nächsten Morgen sehen wir alle zwar irgendwie müde, aber dennoch zufrieden aus. Was für eine Nacht!
Ich bin zutiefst Dankbar für diese Möglichkeit. Im Übrigen scheinen die Löwen näherzukommen, man hört es an der Lautstärke des Gebrülls, vielleicht schauen sie vorbei. Denn Angst haben sie keine, und sie sind sehr neugierig. Unser Elefant hält sich die halbe Nacht in unmittelbarer Nähe des Lagers auf, er scheint unsere Anwesenheit zu mögen und ein Nashorn läuft ganz nah an uns vorbei. Am nächsten Morgen sehen wir alle zwar irgendwie müde, aber dennoch zufrieden aus. Was für eine Nacht!